The Niche Traveller's
Journal
TRENDIGE HOTELS & VILLEN
24.02.2025
Coolcation Calling: 7 Gründe, warum mich das Naturhotel Forsthofgut überzeugt hat
Ich weiß, I´m a bit late to the Party, aber nach einem dreitägigen Aufenthalt im österreichischen Leogang gehöre ich jetzt auch zur Forsthofgut-Fangemeinde und kann endlich mitreden, wenn unsere Club Mitglieder (viele von ihnen Stammgäste) mal wieder ins Schwärmen geraten und mein Team und mich ausquetschen, warum es so ein Hotel nicht auch auf Sylt oder sonstwo auf der Welt gäbe. Letzteres können wir natürlich auch nicht beantworten, aber dafür habe ich 7 Gründe gesammelt, die mich im Forsthofgut überzeugt und überrascht haben.
Geschrieben von:

Kerstin Bognár
Gründerin und CEO


1. Unkompliziert anreisen und ab auf die Piste
Es gibt viele schöne Reiseziele und Hotels (besonders in den Alpen), aber einige von ihnen sind sehr abgeschieden, nur mit dem Auto erreichbar und gerade für Gäste aus dem nicht deutschsprachigen Ausland oft mit langer Anreise verbunden. Ganz anders das Naturhotel Forsthofgut im Salzburger Land: Es gibt viele Arten anzureisen und es wird einem vonseiten des Hotels herrlich leicht gemacht, da schon der Transfer vom Flughafen Salzburg zum Hotel nach Leogang meistens Teil des Gesamtpakets ist. Man fliegt ganz einfach nach Salzburg. Aus den deutschen Großstädten gibt es viele Direktverbindungen, aber auch von London und neuerdings gibt es sogar von Dubai Direktverbindungen nach Salzburg. Und auch die Anreise mit der Bahn ist gut: von den Bahnhöfen Saalfelden, Leogang und Fieberbrunn bietet das Hotel eine kostenfreie Abholung. Die meisten Gäste aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien kommen allerdings mit dem eigenen Auto und stellen es während des Aufenthalts in der Parkgarage ab – was natürlich auch komfortabel ist. Zur Gondelstation und damit ins Skigebiet kommt man vom Hotel aus zu Fuß und die Pistenabfahrt führt direkt bis vor den Skikeller. Ski in / Ski out nennt sich das auch und ist deshalb so beliebt, weil man sich die zeitintensiven, nervigen und meist vollen Transfers ins Skigebiet spart. Vor allem für Familien ist das sehr angenehm. Das weitläufige Skigebiet Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn geht übrigens bis auf 2.096 Meter und bietet Pisten für alle Könnenstufen. Der Anfängerlift ist erfreulicherweise auch zu Fuß erreichbar und befindet sich zwischen Hotel und Gondelstation. Ein weiterer Luxus: Der Skiverleih ist direkt im Hotel und das Equipment ist sehr gut. In der Sommersaison wird aus dem Skiverleih ein Mountainbike-Verleih.

2. Den Alltag vergessen und Neues wagen
Einmal angekommen im Hotel, werden einem fast alle Entscheidungen abgenommen und es ist wunderbar, Verantwortung abzugeben und den Kopf frei zu haben, um sich mal auf etwas Neues einzulassen. Also das zu machen, wofür einem im Alltag immer die Zeit und der Antrieb fehlen. Ob nun Seele baumeln lassen, Sporteln, ein Buch lesen, Tischtennis spielen mit den Kids, shoppen in den Boutiquen, Kakao trinken vorm Kamin – im Naturhotel Forsthofgut gibt es so viel zu tun und auszuprobieren. Es warten zig Spas, Saunen, Swimmingpools und Ruheräume, manche nur für Erwachsene, andere für alle Altersklassen. Das Tagesprogramm kann man per App abrufen und auch in der Lobby gibt es eine Übersicht mit allen Terminen, Kursen und wichtigen Themen. Ich habe mir im Forsthofgut die erste Reitstunde meines Lebens gegönnt und festgestellt, dass Reiten auf jeden Fall auch ein Sport ist, den ich gerne ein bisschen lernen würde. Und wir haben einen geführten Familienspaziergang mit den Alpakas Max und Moritz gemacht und dabei einiges über die Tiere erfahren. Alles Dinge also, die ich noch nie vorher gemacht habe – und wie das so oft ist: neue Sachen machen ist toll, weil es einen kurz aus der Komfortzone bringt und man sich danach viel besser fühlt – geht zumindest mir so.

3. Aktiv sein ist alles
Überraschend war für mich: Das sportliche Angebot ist wirklich gut und bietet für jeden was. Es gibt unzählige Sportkurse, von Fitness über Yoga bis zu High Intensity Training und Meditation. Und selbst wenn sich für einen Kurs nur zwei Teilnehmerinnen melden, finden die Kurse statt. Ich bin zufällig in einen Calisthenics-Kurs mit der krass energiegeladenen Trainerin Gitti reingeraten. Wir waren nur zu dritt und danach war ich echt platt wie ein Plattfisch. Dafür aber tags drauf wieder so fit, dass ich ohne Muskelkater snowboarden gehen konnte. Es gibt weiterhin ein Gym mit modernen Geräten und geschultem Personal, die lustige Tests machen können. Es gibt ein tolles Open Air Schwimmbad (nur für Erwachsene) zum Bahnen schwimmen und es gibt einen großen Reitstall mit richtig guten Pferden. Im Winter, klar, steht Skifahren auf der Agenda, im Sommer kann man hier wandern, klettern, Mountainbike fahren, Tennis spielen und Angeln. Um herauszufinden, welche Aktivität nun das Richtige für einen ist, oder um diese zu buchen, steht einem ein ganzes Team zur Verfügung, die Glücksbringer heißen und sich übrigens auch um alle persönlichen Wünsche kümmern – vom Geburtstag (das haben wir getestet, da unser Sohn vor Ort 10 geworden ist) bis hin zum Heiratsantrag auf der Gipfelspitze – das Team erfüllt wohl (fast) alle Wünsche.

4. Richtig gut essen und stilvoll (be)trinken im 007 Style
Mal vorweg: das kulinarische Angebot des Hotels ist überwältigend. Neben der Halbpension auf sehr hohem Niveau (Frühstücksbuffet, Nachmittagssnack und exzellentem Fünf-Gänge-Menü am Abend) gibt es noch drei weitere à la Carte Restaurants im Haus. Sushi und japanische Köstlichkeiten im Mizumi, Fine Dining im Restaurant Silva und Traditionsküche in der urigen Stube des 1617 (der Name geht auf das Gründungsjahr des Forsthofgut zurück, das vor über 400 Jahren natürlich noch kein Gastbetrieb, sondern ein Bauernhof war). Da wir nur zwei Abende im Hotel waren, konnten wir nicht alles testen und haben einmal das Menü der Halbpension probiert und einmal im 1617 gegessen, wo das Rindertatar frisch für uns am Tisch zubereitet und uns ein exzellenter Wein empfohlen wurde. Das Schöne und Unkomplizierte für die Kinder: Egal, in welchem der Restaurants die Eltern essen, die Kindermenüs gibt es immer und die Kids können sich auch stets am Buffet bedienen.
Eine weitere Besonderheit: Wer zum Frühstück lieber an seinem Tisch sitzen bleiben möchte, muss nicht zum Buffet, sondern kann sich auch ganz bequem bedienen lassen. Die Eierspeisen und weitere Köstlichkeiten werden sowieso a la Carte bestellt – und noch ein Pluspunkt – das Forsthofgut verfügt über eine Kaffeebar mit richtigen Siebträgermaschinen, heißt: der Kaffee, egal ob Espresso, Flat White oder Latte schmecken einfach köstlich und fast noch besser als zuhause.
Von der Kaffeebar aber nun zur richtigen Bar. Sie heißt Botanist und hat mich nachhaltig beeindruckt: Eine riesige Auswahl an Drinks, von süßen After Dinner Drinks wie Toasted Almond über hippe und alkoholfreie Gen Z Drinks bis hin zu Klassikern werden hier von dem super smarten Barchef Tom Fix, der aussieht wie Daniel Craig und seinem gut gelaunten Team gezaubert. Die Signature Drinks der Botanist Bar wurden mit der Apotheke Saint Charles aus Wien entwickelt und sind nicht nur zum Genießen gedacht, sondern haben auch einen gesundheitlichen Aspekt. Dass man nämlich all das köstliche und reichhaltige Essen auch gut verdaut.

5. Multigenerational im Echttest
Egal wie jung, alt und woher: Im Forsthofgut sollen sich alle wohlfühlen, die Willkommenskultur und Freundlichkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat mich überzeugt. Ob klein, groß, jung, alt, Baby oder Hund – alle Gäste werden willkommen geheißen und bekommen die Aufmerksamkeit, die sie brauchen. Die Kinderbetreuung im Rocky´s Kids Club startet ab einem Alter von zwei Jahren und auch für Familien oder Gäste, die nur mit Hund anreisen, kann ein Hundesitter gegen Aufpreis organisiert werden.
Paare, Alleinreisende und alleinreisende Elternteile mit Kindern sind hier ebenfalls keine Fremdkörper. Im Gegenteil: Während unseres kurzen Aufenthalts gibt es viele Tische, an denen nur ein Elternteil mit Kindern sitzt. Und während ich meine Me-Time im Dampfbad des exklusiven waldSPA genieße, komme ich auch ins Träumen und überlege schon, ob ich im Sommer nicht einfach mal allein herkomme, fünf Tage zum Fit werden, morgens Turbotraining mit Gitti, um die Mittagszeit paar Stunden arbeiten (einen Workspace gibt es nämlich auch!) und nachmittags Intensivreitkurs. Auch nett ist die Internationalität der Gäste. Anwesend sind keineswegs nur Deutschsprachige, sondern auch Englisch höre ich, Tschechisch und wie mir die Marketing-Managerin sagt, ist auch das Ziel, noch mehr ausländische Gäste für das Konzept zu begeistern.

6. Kunst und Co-Working
Über die Eigentümerfamilie haben wir bisher noch nicht gesprochen, jetzt kommt sie ins Spiel. Christina und Christoph Schmuck (Eigentümer, Gastgeber und Eltern zweier Töchter) haben nicht nur ein ausgesprochen gutes Händchen fürs Gastgeben, sondern auch ein Faible für Kunst und Interior. Spätestens am Tag nach der Ankunft fiel mir auf, dass an sämtlichen Wänden des Hotels Kunst hängt. Beim Näher Rangehen, vor allem in der Lobby, musste ich dann doch etwas länger stehen bleiben: hängt dort tatsächlich ein Werk von Anselm Kiefer? Daraufhin habe ich natürlich alle Wände sorgfältig inspiziert und mir so meine persönliche Galerieführung gegeben. Die Sammlung (wie ich später gelernt habe, teils Eigentum, teils Leihgaben) kann sich sehen lassen: Skulpturen von Erwin Wurm, Werke von Marc Brandenburg, Martha Jungwirth und anderen namhaften Künstlern. Einige von ihnen sind übrigens in einer Art Coworking Raum hinter der Lobby ausgestellt – ein großes Zimmer mit schicken Möbeln und einer großen Fensterfront, das für all die Gäste gedacht ist, die immer und überall arbeiten können.

7. Im Sommer kommen & es wird noch besser
Auch ein beliebtes Hotel muss sich stets weiterentwickeln. Spätestens im Juni 2025 eröffnet das Naturhotel Forsthofgut daher neue und exklusive Zimmerkategorien, die besonders für anspruchsvolle Gäste und große Familien konzipiert sind, die auf Privatheit und höchsten Komfort nicht verzichten möchten. Die neu gestalteten Familien-Luxus-Suiten bestechen durch das zeitlos klassische Design und die hochwertigen Materialien, die für die Einrichtung verwendet wurden. Die zweigeschossigen Berg Loft Suiten mit einer Fläche von 140 Quadratmetern sind für Familien mit 4 bis 8 Personen konzipiert und verfügen jeweils über eine private Outdoor-Sauna und einen Hot Pot. Neben dem Masterbedroom mit Ensuite-Bad und eigener Ankleide gibt es zwei weitere Schlafzimmer. Und auch die Kunst wird in den Suiten eine wichtige Rolle spielen. Freuen Sie sich auf einzigartige Exponate namhafter Künstler, die persönlich von Familie Schmuck ausgewählt wurden. Für Buchungen und Vorab-Reservierungen der neuen Suiten wenden Sie sich an das Naturhotel Forsthofgut direkt oder an uns.
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