Warum Pantelleria?

Pantelleria ist nicht das Ende der Welt, aber es ist nah dran. Die italienische Insel, die verwaltungstechnisch zu Sizilien gehört, aber näher an der tunesischen Küste liegt, ist ein weltfremder Kontrast aus Farben und Kulturen. Die aus Stein gebauten Dammusi-Häuser mit ihren dunklen Mauern und weißen Kuppeldächern heben sich von einer Landschaft ab, die von schwarzem Vulkangestein und schockierend grüner mediterraner Macchia geprägt ist. Das Wasser, das Pantelleria umgibt, hat eine bemerkenswert klare und faszinierende Palette von Blau- und Grüntönen. Trotz des Fehlens von Sandstränden ist Pantelleria ein Paradies für Schwimmer, mit einer Reihe von bezaubernden Buchten, in denen man in ruhigem Wasser schwimmen kann. Die am Meer gelegenen Thermalbecken von Gadir und der mit Schlamm ausgekleidete Thermalsee Specchio di Venere zeugen von den vulkanischen Ursprüngen der Insel. Es gibt kein glitzerndes Nachtleben oder sehenswerte Museen, und das zerklüftete Terrain und die oft heftigen Winde machen Pantelleria zu einer etwas größeren Herausforderung als die meisten anderen italienischen Inseln.